Bald stehen viele Herbstwettkämpfe – insbesondere unsere Vereinsrese an den Köln Marathon an. Viele von uns fragen sich immer wieder welches ist das richtige Starttempo? Lohnt es sich, auf den ersten Kilometern ein bisschen Zeit „rauszuhauen“ oder sollte man lieber langsam oder grad im geplanten Wettkampftempo starten?

Hier ein paar interessante Erkenntnisse zum Marathon:

• Eine um 10% schnellere Pace auf den ersten 5 Kilometern führt im Schnitt zu einer um 37 Minuten langsameren Endzeit.
• Am besten die ersten 5 km im Zieltempo laufen, dies führt zu den besten Zeiten.

Also bitte bei längeren Wettkämpfen (Halbmarathon und Marathon) sollte man folgendes beachten:

• Zu schnell starten führt immer zu einer langsameren Endzeit.
• Von Anfang die richtige und realistische Pace wählen (GPS-Uhr, die ja glaub jede/r von uns hat und Wettkampfzeit-Rechner helfen).
• Wettkampf-Pace im Training üben. Wie wir es oft machen, auch Endebeschleunigung bei Longruns oder Crescendo.
• Vor dem Wettkampf ein Vorbereitungsrennen absolvieren (bspw. 3 – 4 Wochen vor Marathon einen Halbmarathon oder 3 – 4 Wochen vor Halbmarathon ein 10 km-Lauf)
• Da kann man auch Ernährung, Schuhe etc. testen und hat schon mal Wettkampfeeling.

Übrigens: Einzig bei Rennen bis zu 5 Kilometer werden die besten Resultate erzielt, wenn das erste Drittel 3 bis 6 Prozent schneller absolviert wird als das Durchschnittstempo über die Gesamtdistanz.