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Interview Nr. 29 mit Mona Frank

Interview Nr. 29 mit Mona Frank

Wann und wie bist du zum Laufen gekommen?

Einen wirklichen Startzeitpunkt an dem ich mit dem Laufen begonnen habe, kann ich gar nicht bestimmen. Bewegung hat schon immer eine grosse Rolle für mich gespielt: ob Handball, Klettern oder Laufen. Irgendwann habe ich meinen Vater bei seinem wöchentlichen Sonntagslauf begleitet. Da seine Lieblingsrunde ca. 16 km mit ein paar Höhenmetern beinhaltete, war dies mein erstes läuferisches Ziel. Meinen ersten Marathon bin ich dann 2016 in Freiburg gelaufen und damit war der Einstieg in das „wettkampforientierte“ Laufen vollbracht.

Was waren deine persönlichen Highlights beim Laufen/an Wettkämpfen🚀🤪?

Bin ich froh, dass ihr nach Highlights fragt – es würde mir schwer fallen, mich auf ein Highlight zu beschränken.
Meine persönlichen Highlights haben sich über die Jahre aufeinander aufgebaut und jedes für sich war eine wunderbare Herausforderung.
Hier meine vier Highlights und Empfehlungen:

  • Eiger 50
    Mein erster Trail-Lauf im Jahr 2018 mit dem Eiger 50 war ein eindrückliches Erlebnis, das mich so begeisterte, dass ich im Jahr danach direkt wieder gestartet bin. Sehr zu empfehlen, da es sehr gut organisiert ist und die Strecke einfach wunderschön ist.
  • Bieler Lauftage
    Meine persönliche Herausforderung waren dann 2019 die 100km in Biel. Zunächst unvorstellbar einmal so weit zu laufen, hat mich Mareks Motivation angesteckt und ich habe mich angemeldet. Steffi, inzwischen auch beim BRC, war meine Velo-Begleitung und hat mich ins Ziel gepusht. Danke nochmals, liebe Steffi! Es war ein unglaubliches Erlebnis durch die Nacht in den Morgen zu laufen und mit dem Sonnenaufgang wieder neue Energie zu bekommen. Der Abschluss war dann die Krönung mit Rang 8 bei den Frauen und dem 1. Platz in der Alterskategorie.
  • Swiss Trail Tour
    Ein weiteres Highlight war 2020 die Swiss Trail Tour an der ich gemeinsam mit Lilith und Sarah (Nadeau) gestartet bin. Die Herausforderung für uns bestand darin an drei aufeinanderfolgenden Tagen zu laufen und insgesamt 107 km mit 6000 Höhenmetern zu absolvieren. Es war ein super Erlebnis selbst am dritten Tag noch Energie zu haben und die fehlenden 30km mit einigen Höhenmetern noch zu schaffen.
  • Squamish 50 Meilen
    Noch nie habe ich solch eine Stimmung bei einem Lauf erlebt. Die Kanadier sind einzigartig, wenn es ums Motivieren und Anfeuern geht. Solch positive Energie habe ich noch bei keinem Lauf erlebt und die Schweizer Bevölkerung ist schon auf einem top Niveau. Obwohl es mir bei diesem Lauf nicht besonders gut ging und ich den ersten Muskelkrampf in einem Rennen hatte, hat mich die Stimmung bis ins Ziel getragen.

Diesen Lauf habe ich gemeinsam mit Marek während unserer Ferien in Kanada absolviert. Legendär ist „Squamish 50/50“ bei dem normalerweise am ersten Tag die 50 Meilen und am darauffolgenden Tag nochmals 50km gelaufen werden. Wir haben uns auf die 50 Meilen beschränkt, da wir im selben Jahr die 100km in Biel gelaufen sind – wir wollten es nicht zu sehr übertreiben 😉

Wer einmal die Gelegenheit hat das Rennen zu laufen – es lohnt sich.

„Squamish 50“ in British Columbia

Was hast du noch für Ziele im Laufen?

Nach einem Jahr ohne Ziele und laufen nach Lust und Laune, habe ich mich entschieden im Frühjahr den Zürich Marathon in Angriff zu nehmen. Ziel ist es eine neue Marathon-Bestzeit zu laufen. Wir werden sehen … Auf jeden Fall freue ich mich, dass einige BRC-ler mit dabei sind.

Wie bist du zum BRC gekommen?

2018 bin ich nach Basel gezogen und dachte mir, es ist doch wunderbar neben der Arbeit neue Freundschaften über die Leidenschaft zum Laufen zu finden. Somit habe ich zum Schnuppern in einem Training vorbeigeschaut und fand es toll, wie vielfältig der BRC ist. Seitdem bin ich dabei.

 

Welches ist dein Lieblingstraining beim BRC?

Mein Favorit ist die Trailgruppe am Dienstag 😉. Super finde ich auch die qualitativen Intervalltrainings in der Gruppe machen zu können. Dies fällt einfach leichter, als allein auf der Bahn seine Runden zu ziehen.

Was gefällt dir besonders beim BRC?

Die Vielfalt an Menschen. Ich finde es schön, wie sich verschiedene Kulturen, Altersgruppen und Laufinteressen beim BRC vereinen. Ganz egal, ob jemand kurze Distanzen oder Ultradistanzen absolvieren mag, schnell oder langsam läuft – es ist immer jemand mit dabei.

Was ist deine Lieblingswettkampfdistanz?

Ab 10km bin ich dabei. Und ab dieser Distanz hat alles etwas für sich. Ich bin kein Fan von kurzen und dafür sehr schnellen Wettkämpfen – da komme ich lieber zum Anfeuern.

Betreibst du noch andere Sportarten?

Neben dem Laufen steige ich auch gerne aufs Velo. Am liebsten mag ich dabei das Gravelbike.

Mona mit Trainingspartnerin „Chili“

Seit kurzem machst du mit deiner sympathischen Hündin Chili Agility. Kannst du kurz erklären, was Agility genau ist?

Beim Agility geht es darum, dass der Hund einen Parcour mit mehreren Hindernissen in einer festgelegten Reihenfolge möglichst ohne Fehler so schnell wie möglich absolviert. Es gibt zudem ein Zeitlimit. Als Hundeführerin zeige ich ihr körpersprachlich und durch Kommandos welches Hindernis als nächstes dran ist und in welcher Art und Weise sie es zu überwinden hat.

Für wen ist Agility anstrengender? Für dich oder Chili?

Das frage ich mich auch häufig 😉.

Ich denke es gibt zwei Anstrengungen:
Meine Herausforderung besteht darin, mir den Parcours einzuprägen und ihr klare Zeichen zu geben und schnell genug zu sein. Mache ich einen Fehler, wird Chili diesen auch machen, da mein Zeichen falsch ist.

Währenddessen hat Chili die Aufgabe aufmerksam zuzuhören und nicht ihren eigenen Parcours zu entwerfen, und die Zeichen korrekt umzusetzen.

Somit haben wir, denke ich, unterschiedliche Anstrengungen und mit vier Beinen lässt es sich einfach schneller laufen als mit zwei – da bin ich klar im Nachteil 😉.

Mona und Chili beim „Fun Tunnel“ Event

Gewonnen 😉

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