Interview Nr. 18 mit Lena Barczay
Wann und wo bist du zum Laufen gekommen?
Zum Laufen bin ich Dank meiner Primarlehrerin gekommen. Sie hat uns damals alle sehr motiviert, beim Basler Stadtlauf mitzumachen. So habe ich gemerkt, dass mir das Laufen sehr gefällt. Mit 12 Jahren habe ich dann mit der Leichtathletik begonnen und war dort hauptsächlich auf der Bahn als Mittelstreckenläuferin unterwegs.
Vor einem Jahr habe ich mich dann entschlossen meinen ersten Halbmarathon zu laufen. So bin ich auch zum BRC gekommen.
Was waren deine persönlichen Highlights beim Laufen/an Wettkämpfen?
Schön sind natürlich immer die Wettkämpfe, an welchen man am Schluss auf dem Podest stehen darf. Am liebsten erinnere ich mich aber an die verschiedenen Staffelläufe zurück, früher auf der Bahn und heute auf der Strasse. Der Solalauf in diesem Jahr zählt da sicher zu einem persönlichen Highlight. Als einziges reines Frauenteam sind wir an den Start gegangen und haben zusammen einen super schönen und perfekt organisierten Lauf erlebt.
Ich hoffe natürlich sehr, dass der kommende Halbmarathon in Amsterdam auch bald zu meinen Highlights dazu gehört!
Was hast du noch für Ziele im Laufen (Wettkämpfe/Zeiten)?
Da mein erster Halbmarathon im Frühling noch nicht ganz so lief wie gewünscht, ist mein nächstes Ziel, diesen Herbst zufrieden über die Ziellinie am Halbmarathon in Amsterdam zu kommen. Wenn dann auch noch die Zeit stimmt, dann ist mein Ziel für dieses Jahr erreicht! Danach möchte ich mich wahrscheinlich auch wieder etwas mehr auf die kürzeren Strecken konzentrieren. Da habe ich das Ziel, die 5 Kilometer unter 20 Minuten laufen zu können.
Läuft der Halbmarathon diesen Herbst gut, möchte ich natürlich noch mehr Erfahrungen auf dieser Länge sammeln, um mich jedes Mal zu verbessern.
Irgendwann in meinem Leben kommt dann natürlich auch mal das Ziel einen Marathon zu laufen. Da lasse ich mir aber noch etwas Zeit 🙂
Wie bist du zum BRC gekommen?
Da ich auf der Schützenmatte im Leichtathletikclub bin, habe ich den BRC immer wieder trainieren gesehen. Als der Wunsch bei mir aufkam einen Halbmarathon zu rennen, schaute ich mir die Homepage etwas genauer an und kam dann mit einer Freundin zu einem Schnuppertraining. Da war mir ziemlich schnell klar, dass dieser Club das ist, was ich gesucht habe.
Was gefällt dir besonders beim BRC?
Die Trainings beim BRC sind immer perfekt vorbereitet und werden von super Trainer*innen geleitet. Man spürt, dass extrem viel für diesen Club gemacht wird, was ich sehr schätze. Neben dem seriösen Training kommt der Spass aber nie zu kurz. Durch die unglaublich vielen Nationen, welche beim BRC mittrainieren, gibt es immer wieder spannende Gespräche, welche einen langen Lauf um einiges einfacher machen.
Was ist deine Lieblingswettkampfdistanz und -Wettkampf?
Momentan sind das noch die kurzen Läufe (5-10 Kilometer). Diese sind zwar für einen Moment lang sehr anstrengend, aber auch ziemlich schnell wieder vorbei. Sehr gerne gehe ich an den Basler Stadtlauf. Nicht unbedingt wegen der Strecke, sondern wegen der Atmosphäre. Es herrscht immer eine super Stimmung und in der Vorweihnachtszeit durch die Stadt zu rennen, ist einfach ein schönes Gefühl.
Immer mehr gefällt mir auch die Halbmarathondistanz. Was für mich bis vor einem Jahr noch unvorstellbar war, macht jetzt doch sehr viel Spass. Vor allem wenn man im Ziel ist und stolz auf den Lauf zurück schauen kann 🙂
Welches ist dein absolutes Lieblingstraining?
Am liebsten habe ich die Intervalltrainings auf der Bahn. Da kann man sich so richtig auspowern und sieht immer ganz genau wie lange man noch rennen muss. Ein langer Lauf am Wochenende mit einer tollen Gruppe gehört unterdessen aber auch zu meinen Lieblingstrainings. Mit guten Gesprächen gehen die Kilometer oftmals wie im Flug vorbei.
Wie nervös bist du vor einem Wettkampf und wie bekämpfst du deine Nervosität?
Die Nervosität ist bei mir immer ziemlich gross vor einem Wettkampf. Ich mache mir selbst oftmals einen grossen Druck. Da hilft nur noch, Kopfhörer anziehen, einen ruhigen Ort suchen und gute Musik hören. So kann ich mich etwas entspannen und denke nicht nur an den Lauf.
Hat der Wettkampf dann mal gestartet verfliegt die Nervosität meistens und ich kann mich auf das Laufen konzentrieren.