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Marathon-Spendenlauf von Roberto

Marathon-Spendenlauf von Roberto

Roberto trainierte intensiv für den Lausanne-Marathon vom 25. Oktober 2020. Spontan (und wohl vernünftigerweise) entschied er sich aufgrund der Coronasituation nicht am Lausanne Marathon teilzunehmen sondern einen Charity-Lauf zu machen. Er hatte die geniale Idee, den Marathon quasi vor der Haustüre zu laufen und mit einem Spendenaufruf zu verbinden. Für jede Minute die Roberto unter 3 Stunden laufen würde, konnte man einen Geldbetrag nennen oder eben spenden. Den Spendenbetrag wird Roberto einem Waisenhaus in Kenia zukommen lassen, welches er 2016 selber besuchte. Mehr darüber unten im Bericht von Roberto.

Herzlichen Dank Roberto für die tolle und unterstützenwerte Aktion und Gratulation zur tollen Laufleistung – völlig egal, dass es nicht ganz unter 3 Std. gereicht hat.

 

Hier der interessante Bericht von Roberto:

Ursprünglich war ich für den Lausanne Marathon von vergangenem Sonntag angemeldet. In der Hoffnung auf zumindest einen Wettkampf über die gesamte Marathonstrecke im Jahr 2020. Jedoch aber hat sich die Covid-19 Situation in den Tagen vor dem Wettkampf dermassen verschlechtert, dass ich mich noch am Mittwoch entschieden habe, den Marathon nicht zu absolvieren. Schade – aber konsequent. Noch am selben Tag, und zwar in der Zeit wo ich meine Tochter zu Bett gebracht habe, kam mir super spontan die Idee auf eigene Faust die 42.2km zu laufen – und zwar für einen guten Zweck.

Bis vor einigen Jahren war ich noch in der Berg-Ultra Welt unterwegs und habe da – zu läuferisch noch etwas besseren Zeiten – die Möglichkeit erhalten, in Kenia mit kenianischen (Berg-)Eliteläufer Trainigcamps in Kiambogo (kenianisches Hochland) durchzuführen. Eine Zeit die mich bis heute prägt – und zwar nicht nur die sportliche Weiterentwicklung, sondern ganz generell das kenianische Zusammenleben und die vielen Projekte welche sich rund um dieses Camp ergründen. So zum Beispiel ein Waisenhaus, direkt oberhalb des Camps. Die vielen Kindern, welchen das Waisenhaus so gut es eben geht einen Alltag schenkt, haben sich bis heute tief in meinem Herzen eingenistet. Warum also nicht meinen Freizeit-Marathon mit einer Spende zu Gunsten der Waisenkinder in Kiambogo verbinden?
Noch am selben Abend habe ich  Freunden, Familie und Gruppen in einer Videobotschaft von meinem Projekt erzählt: Jede und jeder war eingeladen, einen Beitrag zu spenden der sich mit der Anzahl Minuten multipliziert, die ich unter 3 Stunden laufe. Viele haben sich daran beteiligt – fast zu viele 😉
Am Sonntag stand ich also um 9 Uhr am „Start“ vor meiner Haustüre an der Schifflände –  mit meinem Vater auf dem Velo der sich bereit erklärt hat für Wasser und Snacks die Distanz mit mir zu fahren. Ebenfalls am Start war Jens Ljunggren aus dem BRC welcher mich in den ersten 12 km „paced“. Abgelöst wurde er danach von Fumiaki (ab km 12) und von Jorge (ab km 22). Ein wahres BRC-Paket welches sich tollerweise um Mona und Marek ergänzte, die sich spontan auf dem Weg mit dem Fahrrad angeschlossen hatten. Pure BRC-Power – was für ein Tross! Ich habe mich fast ein wenig gefühlt wie Kipchoge beim Sub2-project 🙂
Mein persönliches Ziel war es um die 2:51h zu laufen – nichts desto Trotz kam mir die hoch gehandelte „Tagesform“ dazwischen. Böse Muskelbeschwerden und (bis heute anhaltende) Rückenschmerzen sind nach gut 17km eingetreten. Schade. In der Hälfte habe ich ernsthaft übers Aufgeben nachgedacht – die tolle BRC-Truppe hat mich aber zum „finishen“ motiviert, wenn auch in der Folge in teils gemählichemTempo. An alle Beteiligten einen grossen Dank – es war super mit Euch!!!!! In 3:04h reiner Laufzeit waren wir dann wortwörtlich „am Ende“.
Was mich wirklich berührt sind die vielen Spenden, welche trotz den +3h bei mir eingegangen sind. Stand heute sind es rund CHF 900!!! Ich möchte mich bei jedem einzelnen recht herzlich  bedanken der sich mit einem Beitrag fürs Waisenhaus bei mir gemeldet hat. Ganz herzlichen Dank auch an alle beim BRC welche mich bei diesem sehr spontanen Lauf unterstützt haben: Als Pacemaker, als Spender oder einfach als Motivator. Wir sind eine super Gruppe!

 

Und ja, selbstverständlich kann auch jetzt noch gespendet werden – bitte direkt bei Roberto melden.

 

 

 

 

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